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Neumann Architekt

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In Neu-Ulm, im Grüngürtel der Stadt soll eine Neuordnung - Erweiterung und Sanierung - der Berufs- und Fachoberschule durchgeführt werden. Die derzeitige Anlage entwickelt sich ähnlich einem Campus mit freistehenden Einzelgebäuden, die im Grünen liegen und die von einer parkähnlichen Anlage umgeben sind. Wir schlagen einen neuen Gebäudeteil vor, welcher die Hofbildung um den bestehenden Pausenbereich der Schule verstärkt. Gleichzeitig wird eine Durchlässigkeit zu den umliegenden Freiräumen bewahrt. Es entsteht eine Erweiterung der bestehenden Gebäude hin zu einer kompakten Anlage, die sich gliedert in zwar eigenständige, aber vernetzte Baukörper, aufgeteilt nach unterschiedlichen Funktionsbereichen. Dabei sind die Stärken der vorhandenen Gebäude beizubehalten und zu unterstreichen. Von verschiedenen Seiten, über den zentralen Platz erreicht man den Haupteingang der Schule: das 3-geschossige Bestandsgebäude. Dieses Hauptgebäude wird in seiner Grundstruktur belassen. Der aufgeständerte Baukörper gewährleistet sowohl eine städtebaulich Fassung des Pausenhofes, als auch eine "Torsituation" als Zugang zu dieser Anlage. Der Pausenhof sollte begrenzt werden, ohne ihn zu schließen. Dieser Baukörper prägt das neue Gesicht der Anlage. Das Hauptgebäude und alle Neubaubereiche werden im Passivhausstandard errichtet. Lediglich der Fachklassentrakt wird im Standard der Energieeinsparverordnung (EnEV) 2009 saniert. So wird auch für den Fachklassentrakt ein Energieniveau erreicht, das über die aktuellen rechtlichen Anforderungen hinaus einen Vorgriff auf zukünftige Standards bedeutet. Die bauphysikalischen Zwänge versuchen wir durch eine freiere Formensprache zu sprengen und Orte zu schaffen, wie das Atrium, das wir zu einem Lichtraum umgestalten: Architektonisch anspruchsvoll und gleichzeitig wichtige solare Wärmefalle.
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